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Stimmschonendes Telefonieren mit der Freisprechanlage

Log. Sanne Stria

Stimmschonendes Telefonieren mit der Freisprechanlage

Wir können unsere Lautstärke auf zwei Arten kontrollieren und diese sind ausschlaggebend für unseren Stimmeinsatz beim Telefonieren mit einer Freisprechanlage:

1. mit unserem Gehör

2. in unserem Kehlkopf

Wie telefonieren Sie nun stimmschonend mit der Freisprechanlage?

Machen Sie einmal dieses Experiment:


Erster Durchgang: Lautstärkenkontrolle mit dem Gehör

Sprechen Sie laut vor sich hin – am besten eignen sich dazu Monatsnamen oder Wochentage. Halten Sie sich irgendwann während des Sprechens die Ohren zu. Sprechen Sie weiter. Merken Sie eine Veränderung Ihrer Lautstärke? Genau. Sie werden nicht sehr viel Veränderung bemerken. Sie hören sich etwas leiser, aber noch ist es kein Grund, die Lautstärke zu erhöhen.

Und jetzt setzen Sie bitte Kopfhörer auf und hören einen Song ihrer Wahl, in der Lautstärke, die Sie immer verwenden. Und jetzt sprechen Sie wieder die Monatsnamen/Wochentage vor sich hin. Ich wette in kürzester Zeit stürzt jemand bei der Tür herein und fragt was los ist!? Sie haben mit den Kopfhörern die Kontrolle über Ihre Lautstärke verloren, weil Ihr Gehör mit dem lauten Song „beschäftigt“ war.

Das passiert auch beim Telefonieren im Auto. Umgebungsgeräusche wie der Lärm der anderen Verkehrsteilnehmer, Baustellenlärm, LKWs oder Windgeräusche „vertäuben“ unsere Ohren und verleiten uns zu erhöhter Lautstärke. Wie bei unserem Versuch mit den Kopfhörern.

Zweiter Durchgang: Lautstärkenkontrolle mit dem Kehlkopf

Im Kehlkopf sind von vorne nach hinten unsere zwei Stimmlippen eingespannt. Zwei kurze, aber sehr effektive Muskelstränge. In diesen Muskelsträngen sitzen Rezeptoren, die die Muskelaktivität feststellen und somit auch regulieren können.

Genau gesagt: wir können dies regulieren.

Gehen Sie bitte noch einmal zurück zum ersten Schritt unseres Experiments: Ohren zuhalten und die Monatsnamen laut sprechen. Wiederholen Sie die Monate so lange, bis die Aktivität Ihrer Stimmlippenmuskulatur für Sie spürbar und damit reproduzierbar ist.

Können Sie diese Aktivität auch bei aufgesetzten Kopfhörern, wie im Versuchsschritt zwei, beibehalten?

Seien Sie neugierig! Probieren Sie es bitte nochmals aus.

Wenn Sie es geschafft haben, können Sie stolz auf sich sein:

Denn damit haben Sie ein gutes Gefühl für Ihre Stimme bewiesen und können ab jetzt Ihre Lautstärke besser kontrollieren. Wenden Sie es doch bei Ihrer nächsten Autofahrt an und telefonieren Sie stimmschonend trotz Freisprechanlage.

stimme.at-Autorin: Sanne Stria

Foto: Olivier Le Moal auf stock.adobe.com

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