Klar und präsent: besser sprechen mit Mikrofon auf der Bühne
Es ist für die meisten nicht alltäglich, in ein Mikrofon zu sprechen. Oft ist das Mikrofon zu weit vom Mund entfernt – oder der Kopf bleibt statisch. Das Ergebnis ist ein Klang-Chaos.
Halten Sie das Mikrofon etwa eine Faustlänge (ca. 10 cm) von Ihrem Mund entfernt und leicht schräg, um Plopp-Laute zu reduzieren. Achten Sie darauf, dass es nicht von Kleidung verdeckt wird. Und: dass Sie es mit dem Kopf mitbewegen, sonst sprechen Sie am Mikrofon vorbei.
Beachten Sie: das Mikro kommt zum Mund, nicht der Mund zum Mikro. Sonst stehen Sie mit hängendem Kopf da.
Welches Mikro ist das Beste für mich?
Headsets bieten den Vorteil, dass sie nahe am Mund positioniert sind und somit eine gleichmäßige Klangqualität bieten, egal in welcher Position sie sich befinden. Achten Sie hier darauf, ein leichtes und bequemes Modell zu wählen, das auch über längere Zeit angenehm zu tragen ist. Und: tragen Sie keine großen und hängenden Ohrringe, die auf das Headset klopfen könnten.
Das Angenehme, wenn man in ein Mikrofon spricht, ist, Sie können in Ihrer normalen Sprechlautstärke sprechen und die Klangqualität der Stimme bleibt gleichmäßig.
Der Techniker als Freund
Vor jeder Aufführung ist ein Soundcheck unerlässlich. Überprüfen Sie die Lautstärke, die Klarheit und die Balance. Achten Sie darauf, wie Ihr Mikrofon auf verschiedene Tonlagen reagiert, und versichern Sie sich, dass alle technischen Aspekte optimal eingestellt sind.
Machen Sie sich den Ton-Techniker zum Freund, denn er schaltet Ihr Mikro ein und aus, regelt die Lautstärke und sorgt für den optimalen Klang!
Mein Tipp: Am besten vor dem Spiegel daheim mit einem „Fake-Mikrofon“ üben. Dabei ist es egal, was Sie in der Hand haben, alles kann ein Mikrofon sein: Haarbürste, Banane, Deostick, Puderpinsel, Taschenlampe, …
Gutes Gelingen!
stimme.at-Autorin: Pamela Grün
Foto: Pamela Grün