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Zu schnell sprechen? – Das muss nicht sein!

Dr. phil. Lioba Faust

Zu schnell sprechen? – Das muss nicht sein!


Menschen, die schnell sprechen, gelten als temperamentvoll und zielstrebig. Viele wissen das auch und erklären dies damit, dass sie im Denken gerne schon ein, zwei Schritte voraus sind. Schnell sprechen ist an sich nicht problematisch. Es zeigt hohe Fachkompetenz, die Fähigkeit, Gedanken zu formulieren und ebenso rasch ins Wort zu bringen. Wer dies schafft, verdient einigen Respekt.

Doch wann ist Sprechen zu schnell? Spätestens dann, wenn die Wirkung auf das Publikum nicht derjenigen entspricht, die man sich wünscht. Wenn man nicht souverän, sondern hektisch wirkt, wenn man nicht ruhig und besonnen, sondern atemlos und gehetzt wirkt. Oder wenn im Gespräch das Gegenüber nachfragen muss und Mühe hat zu folgen, weil man nicht gut zu verstehen war.

Versteht man Sie noch?


Zu schnelles Sprechen zeigt sich in zweierlei Weise: Zum einen, indem man pausenlos Gedanken aneinanderreiht – das sprichwörtliche Reden ohne Punkt und Komma. Zum anderen, indem ganze Silben so sehr komprimiert werden, dass ein Nuscheln entsteht. Laute werden nicht deutlich genug oder gar nicht gesprochen und manche Silben regelrecht verschluckt.

Tempo rausnehmen


Wer das Tempo beim Sprechen etwas drosseln möchte, sollte sich daher einmal beobachten! Und mit zwei Übungen können Sie Ihr Sprechtempo besser kontrollieren:

  1. Lesen Sie wenige Zeilen in einem beliebigen Text, den Sie gerade vor sich haben, einmal laut. Sie werden merken: Nach jedem Satz oder Gedanken entsteht eine Pause, in der Sie atmen. Nehmen Sie diese Pausen wahr. Sie kosten Zeit! Sie helfen aber, das Tempo zu bremsen.
  2. Sprechen Sie ein paar Zungenbrecher, vielleicht sogar solche, die Sie noch nicht kennen. Sprechen Sie nur so schnell, dass Sie sich auf keinen Fall verhaspeln. Ein Versprecher heißt: Zurück auf Anfang! Erst wenn Sie alles sicher artikulieren können, dürfen Sie schneller sprechen.

Achten Sie im Alltag und Beruf darauf, dass Sie sich Zeit lassen zum Atmen und Artikulieren. Für richtige Schnellsprecher dürfte dies eine ziemliche Herausforderung und etwas ungewohnt sein. Sie müssen sich aber nicht beeilen. Auf die Dauer werden Sie feststellen, dass Sie mehr auf Ihr Gegenüber eingehen können und entspannter sprechen.

stimme.at-Autorin: Lioba Faust

Foto: Topuria Design auf stock.adobe.com

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