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Woher kommt eigentlich die Stimme? Anatomie einfach erklärt

Anno Lauten

Woher kommt eigentlich die Stimme? Anatomie einfach erklärt

Stimmlippen, Brust- und Kopfstimme – was steckt dahinter?

„Sprich doch aus dem Bauch!“, „Du hast so eine klare Kopfstimme!“ oder „Was genau sind eigentlich Stimmlippen?“ – solche Aussagen und Fragen begegnen vielen, die sich mit ihrer Stimme oder dem Singen beschäftigen. Kein Wunder: Rund um das Thema Stimme gibt es viele Missverständnisse und Halbwissen.

Wenn Du Deine Stimme besser verstehen – und gezielter einsetzen möchtest, lohnt sich ein Blick auf die anatomischen und funktionellen Grundlagen. Denn: Es gibt anatomisch gesehen nur eine Stimme – das, was wir als „Brust-“ oder „Kopfstimme“ bezeichnen, ist das Ergebnis feiner Einstellungen im Zusammenspiel der Stimmmuskulatur.


Was passiert eigentlich im Kehlkopf?

Die Stimmlippen – Dein körpereigenes Instrument

Die Stimme entsteht im Kehlkopf durch die Schwingung der Stimmlippen. Diese bestehen aus Stimmmuskeln, Bindegewebe und Schleimhaut – und nicht, wie oft fälschlich gesagt, aus „Stimmbändern“ allein. Sie sind wie ein V im Kehlkopf befestigt.

  • Beim Atmen ist die Stimmritze – also der Spalt zwischen den Stimmlippen – geöffnet.
  • Beim Sprechen oder Singen legen sich die beiden Stimmlippen aneinander und beginnen zu schwingen – durch den Luftstrom aus der Lunge.


Bruststimme oder Kopfstimme – was ist der Unterschied?

  • Vollstimme („Brust- oder Bauchstimme“)
    • Die gesamte Masse der Stimmlippen schwingt.
    • Du spürst Vibrationen im Oberkörper, manchmal sogar bis in die Extremitäten.
    • Die Stimme klingt tragend, satt und voll.
  • Randstimme („Kopfstimme“)
    • Nur ein Teil der Stimmlippenmasse schwingt.
    • Die Resonanz ist stärker im Kopfraum spürbar.
    • Die Stimme wirkt heller, leichter – oft ideal für hohe Passagen oder bestimmte Stilrichtungen.

Wichtig: Beide Stimm-Modi sind anatomisch richtig und je nach Kontext sinnvoll. Und: Du kannst sie trainieren und bewusst einsetzen!


Fazit: Deine Stimme ist ein Präzisionsinstrument – nutze es klug!

Egal ob Du singst, präsentierst oder im Alltag sicherer kommunizieren willst – das Wissen um Deine Stimme und ihre physiologischen Grundlagen hilft Dir, sie effizienter und gesünder zu nutzen.

stimme.at-Autor: Anno Lauten 

Foto: Andreas Fellner

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