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Wo fühlen Sie sich wohler: Dialekt oder Hochdeutsch?

Petra Ziegler

Das sogenannte „Hochdeutsch“ ist für alle, die Deutsch sprechen, der verbindliche Rahmen. Damit können wir uns alle miteinander verständigen, egal, welche Dialekte wir sprechen. Dieses Standarddeutsch geht auf Martin Luther zurück, der die Bibel vor circa 500 Jahren aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzte: Es handelte sich hier um die sächsische Kanzleisprache, also einen Dialekt, der seitdem – mit vielen Veränderungen – für alle, die Deutsch lesen und sprechen, verbindlich ist. Wäre Luther Schwabe oder Österreicher gewesen, wären möglicherweise diese Dialekte zur Standardsprache erhoben worden.

Alles, was nicht der Standardsprache entspricht, nennen wir „Dialekt“. Dialekte besitzen eine eigene Grammatik, eigene Wörter, einen eigenen Tonfall und eine eigene Aussprache. Dialekte werden mittlerweile als eigenständige Sprache eingestuft – wer neben Hochdeutsch einen Dialekt beherrscht, ist zweisprachig.

Viele Menschen fühlen sich sehr wohl in ihrem Dialekt: Das gibt ihnen ein Zugehörigkeitsgefühl, eine gewisse Wärme, er ist ein Erkennungszeichen. Ein Dialekt überträgt nicht nur die Worte, sondern die ganze Kultur einer Gegend.

Wenn sie aber in die Standardsprache wechseln, haben sie häufig den Eindruck, sie könnten sich nicht richtig ausdrücken, ihre Gefühle nicht so gut beschreiben. Es ist wie eine Fremdsprache, sie fühlen sich unwohl und beschränkt.

PRO DIALEKT:
– Ich fühle mich wohler, im Dialekt zu sprechen, weil ich mich da so ausdrücken kann, wie ich es gewohnt bin. Ich bin authentischer und kann meine Gefühle besser beschreiben.
– Wenn ich Kund:innen habe, mit denen ich den gemeinsamen Dialekt spreche, habe ich sofort einen besseren Draht zu ihnen. Sie fühlen sich von mir abgeholt, ohne Distanz.
– Der Dialekt besitzt einen Reichtum an Wortschatz, den es in der Standardsprache so gar nicht gibt.

CONTRA DIALEKT:
– Je nach meiner beruflichen Position ist es besser, wenn ich zwischen der Standardsprache und dem Dialekt switchen kann, so werde ich überall verstanden. Dadurch wirke ich kompetenter. Auch wenn ich Hochdeutsch mit Akzent spreche.
– Ausländische Mitbürger:innen können mir nicht folgen, wenn ich mit ihnen im Dialekt spreche.

stimme.at-Autorin: Petra Ziegler

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