Die innere Stimme ist unser innerer Kommentator. Sie beschreibt oft unsere Stimmungen, Glaubenssätze, Situationen und bewertet uns oder was wir von außen wahrnehmen. In diesen Momenten hat unsere innere Stimme einen ganz eigenen Klang und manchmal spiegelt sich dieser spezielle Stimmklang in den Wörtern wider.
Das heißt, spreche ich mit mir gerade in einem hektischen, angespannten Ton „… das ist zu viel, wie soll ich das nur alles schaffen…“, so klingen meine Antworten, Fragen oder Aussagen im Stimmklang höher, resonanzärmer und schriller. Daher ist es sinnvoll, vor wichtigen Gesprächen in einen entspannteren inneren Modus zu gehen.
Erinnern Sie sich an ein schönes Erlebnis: Schließen Sie dafür kurz Ihre Augen und sehen Sie die Erinnerungen durch Ihr inneres Auge in den schönsten Farben. Lassen Sie die dazu gehörigen Klänge erklingen. Spüren Sie, wie sich das schöne Ereignis in Ihrem Körper anfühlt und verstärken es mit Ihrem Atem.
Anschließend atmen Sie tief ein und beim Ausatmen lassen Sie die Anspannung im Körper mit einem tiefen Seufzen los. Durch diese Übungen können Sie sich entspannen und mit einem guten Gefühl und Entspannung wird Ihre Stimme weicher und offener.
stimme.at-Autorin: Brigitta Gumpricht
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