Wie Du mit Stimme und Pausen überzeugst – auch bei Lampenfieber
Reden, die wirken: So erreichst Du Dein Publikum emotional und glaubwürdig
Kennst Du das mulmige Gefühl kurz vor einer Rede? Das Herz pocht, der Mund ist trocken, und in Gedanken bist Du schon beim letzten Satz? Dabei willst Du doch einfach nur eines: überzeugen. Damit Deine Botschaft ankommt, braucht es mehr als Inhalt. Es braucht Stimme, Präsenz und emotionale Verbindung. Und: Mut zur Pause!
Warum gute Inhalte allein nicht genügen
Du kannst noch so fundiert und gut vorbereitet sein – wenn Du undeutlich sprichst, Deine Stimme verhaucht oder keine emotionale Verbindung herstellst, bleibt Deine Rede wirkungslos. Die Wahrheit ist: Worte allein überzeugen nicht – es ist Deine ganze Präsenz, die zählt.
So gewinnst Du Dein Publikum mit Stimme und Pausen
1. Sprich jedes Wort mit Respekt
- Deutliche Artikulation ist kein Selbstzweck – sie zeigt Wertschätzung für Deine Botschaft.
- Trainiere Deinen Mundbereich, sprich langsam und bewusst: Jedes Wort zählt.
2. Nutze die Kraft der Pausen
- In der Stille entstehen Bilder, Emotionen und Aha-Erlebnisse.
- Lass Raum, damit Deine Zuhörer das Gehörte verarbeiten und fühlen können.
- Tipp: Nach einem zentralen Gedanken – bewusst 3 Sekunden Pause machen.
3. Bleibe gedanklich präsent
- Vermeide das „Vorausdenken“ – Dein Publikum spürt, wenn Du innerlich abwesend bist.
- Sei ganz im Hier und Jetzt – das macht Deine Stimme lebendig und Deine Wirkung echt.
So wirst Du authentisch – trotz Lampenfieber
- Lampenfieber ist okay. Es zeigt, dass Dir Deine Rede wichtig ist.
- Bleibe bei Dir: Versuch nicht, jemand anderes zu sein.
- Halte Blickkontakt, auch wenn es Überwindung kostet – Dein Publikum will Dich sehen.
🎯 Fazit: Überzeugen beginnt bei Dir
Eine gute Rede lebt nicht vom perfekten Text, sondern von einem stimmigen Auftritt. Sei präsent, sprich deutlich, mache Pausen – und vor allem: sei Du selbst. So gewinnst Du nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Vertrauen.
stimme.at-Autorin: Gunda Hofmann
Foto: Gunda Hofmann