Wenn Sie nicht gerade Schauspieler:in, Sprecher:in oder Sprachtherapeut:in sind oder regelmäßig Fortbildungen für die Stimme besuchen, ist es eine Herausforderung aus einer Vielzahl der angebotenen Übungen die passende für sich herauszufinden und diese in den Alltag zu integrieren.
Wie wäre es, einfach mal beim sonntäglichen Spaziergang im Wald etwas für sich, Ihre Stimme und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu tun? Ganz leicht und mühelos. Allein oder in guter Gesellschaft.
Was braucht es, damit unsere Stimme gut schwingen und klingen kann?
– guten Bodenkontakt
– aufrechte lockere Haltung
– tiefe und zugleich leichte Atmung
– Intensität und Entspannung zugleich
– Eine gute Selbstwahrnehmung
Beim nächsten Waldspaziergang achten Sie einfach auf folgendes:
– Den Boden unter den Füßen spüren: Wie ist die Beschaffenheit des Bodens, weich und nachgiebig oder eher fest und hart?
– Gehen Sie aufrecht wie ein starker, stabiler Baum.
– Nehmen Sie die Vielfalt der Gerüche, Geräusche, Farben wahr und atmen tief ein.
– Betrachten Sie neugierig und in völliger Ruhe Ihre Umgebung.
– Beginnen Sie ganz behutsam zu summen und beobachten dabei körperliche Vorgänge.
– Sind Sie zu zweit unterwegs: achten Sie auf die Lautstärke Ihrer Stimmen.
Hören Sie sich zu: Wie klingt Ihre Stimme nach dem Waldbaden?
Gut zu wissen: Die in den Tannennadeln enthaltenen ätherischen Öle können das Fortschreiten bakterieller Atemwegsinfekte aufhalten. Regelmäßiges Waldbaden hat eine Blutdrucksenkende Wirkung.
Für das Powernapping im Büro oder einfach so empfehle ich einen kleinen virtuellen Ausflug auf Breathing Space
Stimme.at-Autorin: Tessa Reuther
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Foto: Marcin Zakowicz