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Stimme und Spontaneität

Matthias Schloßgangl

Dass Stimmung die Stimme beeinflusst, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem lohnt es, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Unsicherheit und Schüchternheit spiegeln sich oft in leiser, brüchiger Stimme wider. Zu dick aufgetragene Selbstsicherheit, an die man selber nicht glaubt, tönt oft überlaut daher.

„Sprechen Sie, jetzt!“

Wer kennt nicht die Situation, plötzlich etwas sagen zu müssen, unvorbereitet eine Frage beantworten zu müssen, und das damit verbundene Empfinden des „Kloß im Hals“ und des „Ich bring jetzt kein Wort raus“ – Gefühls?

Als körperliche Empfindung und als Gefühl sind diese Wahrnehmungen ein Teil von uns, aber nicht wir selbst! Diese Feststellung ist sehr wichtig, denn Teile, Aspekte von uns lassen sich ändern, beeinflussen. Die ganze Persönlichkeit wohl kaum.

Die Angst und Hemmung in Freude und Lust verwandeln! Geht das? Meine Antwort ist JA!

Symptome der Anspannung

Was kann ich tun, um Wollen und Anforderung der Situation in Einklang zu bringen? Nun, jede Missstimmung findet auch im Körper ihren Ausdruck:

  • Flache Atmung, eingefallene Brust, hochgezogene Schultern, harte, weil festgehaltene Bauchdecke, gesenkter Kopf, schiefe Schultern…
  • Die Liste lässt sich fortsetzen und wer kennt nicht zumindest eines dieser Symptome?!

Der erste Schritt zur Besserung ist Bewegung. Auch Ärzte und Psychologen weisen immer wieder auf die positiven Auswirkungen von ausreichender Bewegung (Laufen, Spazieren, Wandern) auf die Psyche hin.

Bewegung als Erste Hilfe

Doch nicht nur der Körper als Ganzes soll sich bewegen, auch Bewegung innerhalb der einzelnen Körperpartien ist wichtig!

  • Das Lockern der Gelenke, insbesondere des Nacken-Schultern-Bereichs und der Gegend um das Becken („Kreuz“), wirkt unmittelbar auf die Stimmung und kann auch Nervosität verringern.
  • Wir schleppen Erinnerungen, aber auch Ängste vor Zukünftigem als Ballast im Körper mit uns herum. Das Auflockern festgehaltener Körperpartien durchbricht diese Spannungsmuster und bringt uns ein Stück näher ans Hier und Jetzt – an den Augenblick.

Damit kommen wir zum Thema Spontaneität:

Improvisation üben

In meinen Seminaren treibe ich die „ungute“ Situation auf die Spitze, indem ich TeilnehmerInnen völlig unvorbereitet in Improvisationsübungen schicke. Improvisieren heißt ja, das Unvorhergesehene tun. Nun, in diesem Moment höchster Anspannung und Angst – „ich hab ja nichts vorbereitet“ – passiert der Sprung ins Ungewisse und damit das Loslösen vom Festhalten an der Angst.

  • Ich sage, was mir im Moment durch den Kopf geht und nach dem ersten Erfolgserlebnis „mir ist ja was eingefallen!“ beginnt sich die Lust an dieser Arbeit ohne Netz breit zu machen.
  • Mit dieser Lust sinkt die körperliche Anspannung ab, der Energiepegel wechselt von „Krampf“ auf „ansteckende Begeisterung“ oder schlicht gesagt: Präsenz.
  • Aufbauend auf diesen ersten Erfolgserlebnissen, wird die Fähigkeit „frei“ zu sprechen immer größer.

Und die Angst?

Fragen Sie sich auch öfter, wozu diese undefinierbare Angst vor Redesituationen dienen soll? Biologisch gesehen ist Angst ein hoher Energieschub, um lebensrettende Maßnahmen setzen zu können. Also ein Potenzial, dass in Bewegung umgesetzt werden will, von uns aber oft festgehalten wird (Angst vor der Angst). Lassen Sie dieser Energie freien Lauf!

  • Sie gewinnen Sicherheit im Reden vor Publikum und entdecken Ihre eigene Phantasie und Schöpfungskraft.
  • Positiver „Nebeneffekt“: Ihre Stimme wird hörbar klarer und tragfähiger.

Stimmung macht Stimme!

Wenn wir unsere Stimmung verbessern, tun wir auch unserer Stimme Gutes! Unser Körper folgt unseren Gefühlen und umgekehrt. Begeisterung und Freude stellen unseren Körper ideal zum Kommunizieren ein.

Nutzen wir diese Motivation als Basis für eine gute Stimme!

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