Die menschliche Stimme ist ein machtvolles Instrument. Sie ist unverwechselbar, allgegenwärtig und dennoch oft unterschätzt: Stimmen können berühren oder uns kaltlassen, überzeugen oder irritieren, unter die Haut gehen oder an uns vorbeirauschen – völlig unabhängig vom Inhalt.
Stimme transportiert mehr Informationen, als manchem lieb ist: über Geschlecht, Alter, Gesundheit und die Gemütslage der Sprechenden. Mit Hilfe von KI können bereits Emotionen in der Stimme entschlüsseln und so Informationen über die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden erkannt werden.
Auch in der Medizin sind Stimmanalysen angekommen: Minimal veränderte Sprechmuster können Aufschluss über Krankheiten wie Multiple Sklerose, Depression oder Parkinson geben. Die menschliche Stimme ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck.
Wer erfolgreich sein will, dem hilft eine überzeugende Stimme und Sprechtechnik. Wir haben ca. 3 Sekunden lang Zeit, um im Ohr, im Hirn und im Herz unserer Zuhörer:innen anzukommen. Daher ist es wichtig, unsere Stimme zu pflegen, ist stimme.at-Präsidentin Ingrid Amon überzeugt. Das und noch viel mehr erzählt sie im NZZ-Format, dem ihr Bestseller „Die Macht der Stimme“ auch den Titel verliehen hat.
Ingrids Basic-Tipps:
- Aufwärmen! Den Körper und die Stimme – durch Schütteln, Schwingen, brummen, summen und Lippenflattern.
- Spiele mit der Sprechmelodie: Pausen machen, Geschwindigkeit drosseln oder hochfahren.
- Nutze den ganzen Körper und spiele mit der Gestik.
Die ganze Dokumentation über die MACHT DER STIMME: https://www.srf.ch
stimme.at-Autorin: Ingrid Amon
Foto: George Prentzas auf Unsplash