Die Urlaubszeit naht. Viele werden in den wohlverdienten Auszeiten nicht nur fremde Länder sehen, sondern auch viele fremde Stimmen und Sprachen hören.
Good Morning, Buon Giorno, Bon Soir, Kalimera – man versucht sich selbst dran – und merkt, dass man in einer fremden Sprache auch den „fremden Sound“ braucht, sonst klingt das irgendwie falsch.
„ße män änd ßä wiminnn“ klingt nicht wirklich englisch. Da haben wir doch eventuell in der Schulzeit schon gelernt, dass man beim „th“ mit der Zunge im Mund herumturnen muss, bis der Laut englisch ertönt.
Tja, und in unserer Muttersprache haben die meisten nicht gelehrt bekommen, was für jede andere Sprache gilt:
Wie schreiben wir Chinesisch, Kroatisch, Spanisch, Griechisch …?
WIE SPRECHEN wir Chinesisch, Kroatisch, Spanisch, Griechisch …?
Solange wir uns nicht mit der korrekten Aussprache des Deutschen befassen, gehen wir gerade mit unserer Muttersprache ziemlich willkürlich um, und wundern uns, wenn wir eine Abneigung gegen dieses Hochdeutsch bekommen.
„Ich habe mein Heaz auf dem Weg zua Kirsche verloaren“.
„Deswechen geche ich unter blüchenden Bäumen jetzt eine Eche ein“.
Damit Ihr Deutsch weder zu stark dialektgebunden noch zu affektiert schöngesprochen klingt, hat unsere stimme.at-Präsidentin Ingrid Amon „Das Neue sprechtechnische Übungsbuch“ verfasst.
Sie hat den Klassiker zum Erlernen der deutschen Sprechmelodien von Vera Balser-Eberle für den zeitgemäßen Gebrauch adaptiert und um die brandaktuellen Kapitel „Grundlagen“ und „Lernziele und Trainingseffizienz“ sowie über 80 Minuten Hörbeispiele, die als Soundfiles die mittels QR-Codes direkt bei den Übungsreihen abrufbar sind, weiterentwickelt.
Das neue sprechtechnische Übungsbuch. Von Ingrid Amon
Kartoniert, 128 Seiten, Euro 23,-
ISBN: 978-3-7074-2474-4
stimme.at-Autorin: Ingrid Amon
Foto: Heidi kiss auf pixabay