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So klingst Du klar und souverän auf Skype & Zoom

Dana Stratil

So klingst Du klar und souverän auf Skype & Zoom

Warum Deine Stimme im Online-Meeting über Erfolg entscheidet

Das Bild ruckelt, der Ton kratzt, das Mikro knackt – und Du kämpfst um Aufmerksamkeit. Online-Kommunikation ist längst Alltag geworden – im Job, im Bewerbungsgespräch oder beim Coaching. Doch der digitale Draht hat Tücken: Schlechte Tonqualität, technische Barrieren und fehlender Blickkontakt erschweren es, Persönlichkeit und Präsenz zu vermitteln.

Stell Dir vor: Du sitzt perfekt vorbereitet im Zoom-Raum, Deine Argumente sind stark, doch Deine Stimme klingt gepresst, undeutlich, flach – die Wirkung bleibt aus. Kein guter Start für ein wichtiges Gespräch, oder?

Gerade online trägt Deine Stimme mehr denn je. Denn was über Technik verloren geht, musst Du mit Stimmkraft, Artikulation und Körpersprache ausgleichen. Und das geht einfacher, als Du denkst.


Wie kannst Du online klar, präsent und überzeugend wirken?

Die unterschätzte Macht Deiner Stimme

Wenn das Bild friert oder das Mikro rauscht, ist sie Deine letzte Brücke zum Gegenüber: Deine Stimme. Sie transportiert nicht nur Worte, sondern auch Haltung, Kompetenz, Nähe – oder eben Unsicherheit.

Ohne stimmliche Präsenz riskierst Du, nicht gehört zu werden. Und wer nicht gehört wird, wird übersehen.


5 Profi-Tipps für Deine Stimme im Online-Meeting

1. Setz Dich aufrecht – nimm Raum ein!

Auch wenn Dich niemand sieht: Sitze aufgerichtet mit Bodenkontakt. Stell Dir vor, Du säßest auf einem Thron – mit Selbstverständnis und Klarheit. Kleidung? Auch im Homeoffice: Businesslook statt Pyjama. Denn was Du trägst, beeinflusst, wie Du klingst.

2. Schenk Deinem Gegenüber Augenkontakt

Blickkontakt entsteht online durch den Blick in die Kamera – nicht auf das eigene Bild oder die Notizen. Positioniere das Videofenster möglichst nah bei der Linse oder kleb Dir ein Smiley daneben. Dein Gegenüber spürt Deine Präsenz.

3. Sprich mit Volumen, nicht „in den Laptop“

Tu so, als säße Dein Gesprächspartner am anderen Ende des Tisches. Sprich in den Raum hinein, mit Atemtiefe und Körperspannung. Lass Brustkorb, Rücken und Schultern mitschwingen. So klingt Deine Stimme voll, tragfähig und authentisch.

4. Artikuliere überdeutlich – aber entspannt

Technik schluckt Nuancen. Sprich langsam, gliedere Deine Sätze in kleine Einheiten. Öffne bewusst den Mund, lockere Deinen Kiefer, und setz Lippen und Zunge gezielt ein. So wirst Du nicht nur verstanden – Du klingst sicher, souverän und professionell.

→ Übungstipp:

„Die Lippen, die spicken, die Zunge, ein Tanz.
Die Silben, die purzeln, die Sprache voll Glanz!“

Mach dazu Grimassen – weckt die Artikulation und sorgt für gute Laune.

5. Technik, die wirkt: Deine Basis-Ausrüstung

Gönn Dir ein gutes Mikrofon, eine stabile Internetverbindung und eine klare Kamera. Das schafft Vertrauen – und bewahrt Dich vor unnötigem Stress.


Fazit: Deine Stimme ist Dein digitales Aushängeschild

In einer Welt, in der Kommunikation mehr und mehr online passiert, ist Deine Stimmqualität entscheidend für Deinen Eindruck. Präsenz beginnt nicht im WLAN – sondern in Deinem Körper, Deiner Haltung, Deinem Stimmklang.

stimme.at-Autorin: Dana Gita Stratil

Foto: Dana Gita Stratil

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