Seilchen springen? Bei dieser wunderbaren Übung ist es ganz egal, ob Sie mit einem echten oder nur mit einem imaginären Seil springen – es spielt schlichtweg gar keine Rolle! Entscheidend ist nur, dass Sie in dieser Übung gleichmäßig hopsen.
– Fangen Sie an zu hüpfen. Finden Sie ein Tempo, das Sie einige Minuten gut durchhalten können. Die Bewegung kann ein leichtes Federn oder auch kräftiges Springen sein.
– Lassen Sie Ihren Atem frei passieren. Zwingen Sie ihm keinen Rhythmus auf, sondern beobachten Sie einfach, was in Ihrem Körper vor sich geht.
– Stoßen Sie bei der Abwärtsbewegung (immer, wenn die Füße den Boden berühren) einen Laut aus. Das kann ein kurzes Geräusch, ein Zischen oder Laut sein, ein „ha“ oder „ts“. Wichtig ist, dass dieser Ausdruck höchstens so lange andauert, wie die Füße in Bodenkontakt sind.
– Lassen Sie bei der Aufwärtsbewegung den Atem kommen, indem Sie sich öffnen und weiten. Besonders den Kiefer öffnen mit einem latenten Gähngefühl.
Möglicherweise kommt Ihnen diese Übung anfangs etwas ungewohnt vor (schließlich müssen Sie etwas laut werden). Aber Sie werden – je nach sportlicher Verfassung – feststellen, dass Sie nach einiger Zeit sehr viel Energie freisetzt – und ganz nebenbei den Blutkreislauf anregt.
Darüber hinaus verbessern Sie mit ihr die Koppelung von Impuls und Lauten, also dem Stimmeinsatz – was Ihnen etwa bei Vorträgen hilft, dynamischer und mit mehr Körpereinsatz zu sprechen.
stimme.at-Autor: Anno Lauten
Foto: Peggy_Marco auf pixabay