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Redest Du zu schnell? So hilft Dir ein kleiner Ball

Olaf Nollmeyer

Redest Du zu schnell? So hilft Dir ein kleiner Ball

Wenn der Vortrag zum Monolog wird

Kennst Du das Gefühl, bei einem Vortrag innerlich auf der Überholspur zu sein? Deine Gedanken rasen, Deine Stimme will hinterher – und am Ende wirkt alles wie ein einziger Redeschwall? Dann leidet nicht nur Dein Publikum, sondern auch Deine Wirkung.

Doch wie bremst man sich selbst, wenn der innere „Redefluss“ einfach nicht stoppen will?


Warum schnelles Sprechen zum Problem wird

Die Wirkung auf Dein Publikum

  • Zuhörer können kaum folgen.
  • Es entsteht keine echte Verbindung.
  • Fragen oder Reaktionen werden unterdrückt.

Die Wirkung auf Dich

  • Du verlierst den Überblick.
  • Du kommst aus dem Atem.
  • Dein Vortrag wird stressig – für Dich und andere.


Die Lösung? Gib den Ball ab!

Eine verblüffend einfache Übung hilft, wieder in einen resonanten, ruhigen Sprechfluss zu kommen – mit einem echten Ball!

Die Ball-Übung Schritt für Schritt

  1. Hol Dir einen leichten Ball – z. B. einen Soft- oder Tischtennisball.
  2. Sprich einen Gedanken laut aus – maximal ein Satz oder Sinnabschnitt.
  3. Wirf den Ball zu einer Person (oder gegen eine Wand).
  4. Warte, bis der Ball zurückkommt – erst dann sprichst Du weiter.

Diese Übung erzwingt Pausen, trainiert Deine Wahrnehmung für Zuhörerreaktionen und hilft Dir, wieder in echten Dialog zu kommen – anstatt einen Monolog zu liefern.


Was bringt das?

  • Du trainierst natürliches Sprechtempo.
  • Du bekommst mehr Kontrolle über Deine Stimme und Atmung.
  • Du wirst bewusster im Kontakt mit Deinen Zuhörer:innen.


👉 Conclusio: Der kleine Ball mit großer Wirkung

Reden ist kein Sprint, sondern ein Spiel mit dem Gegenüber. Wer lernt, Pausen zuzulassen und „den Ball abzugeben“, gewinnt nicht nur die Aufmerksamkeit des Publikums – sondern auch dessen Vertrauen.

stimme.at-Autor: Olaf Nollmeyer

Foto: Veri Ivanova auf Unsplash

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