Laut und klar: So trainierst Du Deine Stimme für mehr Präsenz
Wie Du mit einer spielerischen Übung Deine Stimmkraft entfaltest
Kennst Du das Gefühl, überhört zu werden – in Meetings, im Alltag oder bei Präsentationen? Du hebst die Stimme, aber irgendwie kommt sie nicht an. Dabei ist es kein Zeichen von Schwäche, wenn Dir lautes Sprechen schwerfällt – sondern ein Zeichen dafür, dass Deine Stimme mehr Raum braucht.
Stimme braucht Bühne – und manchmal auch Drama.
Warum Lautstärke nicht gleich Lautstärke ist
Laut heißt nicht schreiend
Viele Menschen verwechseln Lautstärke mit aggressivem Brüllen. Dabei bedeutet „laut sprechen“ vielmehr: präsent, durchsetzungsstark und stimmlich voll klingen – ohne sich zu verausgaben.
Dein Weg zu mehr Stimmvolumen: Jammern erlaubt!
Der Praxis-Tipp: Klagen, jammern, übertreiben
So funktioniert’s:
- Zieh Dich an einen ungestörten Ort zurück – z. B. ins Auto oder ins Wohnzimmer.
- Beginne zu klagen oder zu jammern, laut und theatralisch. „Ohhh nein!“, „Warum ich?!“ – je melodramatischer, desto besser.
- Nimm den ganzen Körper dazu – gestikuliere, spiele, mach Theater!
- Lache übertrieben laut – tief aus dem Bauch, voller Freude.
Diese Übung öffnet Deinen Resonanzraum, fördert Deine Atmung und gibt Deiner Stimme Klangfülle und Durchsetzungskraft.
🎯 Fazit: Laut werden ist befreiend – und lernbar
Wer sich traut, laut zu sein, wird gehört. Deine Stimme darf groß sein, darf Raum einnehmen. Gib ihr diesen Raum – mit Mut, Spaß und der richtigen Übung.
stimme.at-Autorin: Miriam Haupt
Foto: mwangi gatheca auf Unsplash