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Lampenfieber sinnvoll nutzen

Dipl.-Ing. Vera Finck

Lampenfieber als Stressgefühl erleben nicht nur Schauspieler, Musiker oder Sänger. Typische Symptome sind Herzklopfen, Erröten, Zittern, emotionale Beklemmungen, Unkonzentriertheit. Zu viel davon ist für unsere modernen Leistungen störend.

Dabei ist Lampenfieber nichts anderes als ein Überlebensprogramm unseres Körpers, das die vermehrte Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin veranlasst und den Körper in einen höheren Spannungszustand versetzt.

Dieser Mechanismus funktioniert heute genauso wie bei unseren Neandertaler-Vorfahren. Und auch wenn wir nicht mehr um unser nacktes Überleben kämpfen müssen – wir erleben und spüren diesen Affekt, weil er in unserem „Reptiliengehirn“ gespeichert ist.

Leider fühlt sich Lampenfieber in der Situation selbst unangenehm an. Vor allem Profis gehen mit sehr hohen Erwartungen an sich selbst in die Präsentation oder den Vortrag.

Und dann passieren „Fehler“, Musiker würden sagen „Patzer“. Die Hände sind feucht, die Stimme zittert, Sie reden zu schnell, der Mundraum wird trocken – Sie verlieren den roten Faden, kommen aus dem Konzept.

Tipps um Ihnen den Umgang mit Lampenfieber zu erleichtern:

– Lampenfieber ist ursprünglich ein körperlicher Kampf-Flucht-Reflex. Wirken Sie ihm also am besten körperlich entgegen und bewegen Sie sich! Ein kurzer Spaziergang, Armkreisen, … vorab helfen. Damit haben Sie Kampf oder Flucht simuliert, der Adrenalinspiegel sinkt. Beim Vortragen oder in schwierigen Gesprächen können Sie aufkommenden Symptomen mit einem Positionswechsel entgegen wirken.
– Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Machen Sie vor Präsentation oder Auftritt ein paar tiefe, bewusste Atemzüge. Legen Sie Ihre Handfläche auf Bauchnabelhöhe, die Hände sollten sich beim Atmen mit der Bauchdecke bewegen. Diese Ruheatmung ist dann auch bei Sprechpausen während des Vortrages wichtig.
– Machen Sie sich klar: Keiner, der eine Rede vor Publikum hält oder etwas vor einer interessierten Zuhörerschaft präsentiert, begibt sich in Lebensgefahr. Hilfreich ist es sich selbst Mut zuzusprechen: „Ich freue mich auf diese Herausforderung!“ Sagen Sie das immer wieder auch laut zu sich, Sie werden spüren, dass sich die Anspannung löst.

Leichtes Lampenfieber kann zu Ihrem Erfolg beitragen: Adrenalin in der richtigen Dosis schärft Ihre Sinne, lässt Sie hellwach sein und Sie sind bereit für neue  Herausforderungen!

stimme.at-Autorin: Vera Finck

Webseite

Foto: Irina L auf Pixabay

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