Es ist mal wieder so weit: Sie müssen – wie jeden Monat – Rapport vor Kollegen und Chefs erstatten. Beim Rapport laden wir unser Gegenüber auch ein, „die Landkarte des anderen zu betreten“, um ihn dort abzuholen, wo er/sie gerade ist. Hierbei öffnet man sich der Welt seines Gegenübers – mit positiver Wirkung auf die Kommunikation auf einer unbewussten Erlebensebene.
Sie beginnen – reichlich gestresst, merken, wie zunehmend die Anspannung steigt, der Atem stockt, der Puls rast, der Mund ist trocken, der Hals eng. Mit Mühe orientieren Sie sich an den Zahlen, Daten, Fakten im Skript. Mit jeder Einatmung hört man mehr das verkrampfte Einziehen der Luft, die Sprache ist schnell und hektisch, angestrengt.
STOPP!
Glaubwürdigkeit erzeugen wir beim Publikum durch souveränes Auftreten.
Wenn Nervosität Atmung und Stimme außer Kontrolle bringt, hilft lockeres Stehen. Nur wenige Sekunden reichen, den Atem in Ruhe kommen und entspannt loszulassen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Lächeln Sie. Das löst innere und äußere Spannung. Und das Lächeln nimmt Ihre Stimme als Schwingung auf und wird hörbar – leicht und unangestrengt.
Immer wieder innehalten, lächeln und entspannt atmen, in Ruhe kommen.
Für sich selbst, aber auch für Ihr Publikum.
stimme.at-Autorin: Helena Meersteiner