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Klappe halten, zuhören!

Arno Fischbacher

Menschen, die gut zuhören können, sind selten. Dabei zeigen Studien, dass gute Zuhörer:innen bessere Leistungen bei der Arbeit erbringen, sich wohler fühlen und sinnvollere und erfüllendere Beziehungen haben. Wir neigen dazu, ihnen mehr zu vertrauen, und sie werden als neugierig, einfühlsam und emotional intelligent eingeschätzt.

Warum also sollten wir bessere Zuhörer:innen werden? Es geht um Anerkennung der anderen Person und dessen, was sie zu sagen hat.

Die einfachste Formel oder das einfachste Rezept, dazu, ist:
– Halt die Klappe
– Hör zu
– Wiederhole

Das ist natürlich sehr verkürzt. Jahrzehntelange wissenschaftliche Forschung legt nahe, dass, wenn wir bessere Zuhörer werden wollen, die folgenden vier Schlüsselfaktoren für gutes Zuhören zählen:

Fokus: Wirklich zuzuhören bedeutet, der anderen Person die ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken: Mit Multitasking und anderweitigen Ablenkungen ist das nicht vereinbar.

Empathie: Um das Gesagte anzuerkennen, ist es wichtig, sich in die andere Person hineinzuversetzen. Das hilft nicht nur dabei, das Erzählte besser zu verstehen, es eröffnet auch einen geteilten Raum intersubjektiver Erfahrung.

Selbstkontrolle: Wer sein Gegenüber unterbricht, kann nicht zuhören. Umso wichtiger ist es, diesem Impuls widerstehen zu können, die andere Person ausreden zu lassen und mitunter sogar einige Sekunden abzuwarten, nachdem diese mit dem Sprechen fertig ist.

Inklusion: Ist man schließlich selbst an der Reihe zu sprechen, ist es wichtig, die andere Person und das Gesagte einzubeziehen – indem man direkt Bezug nimmt, Aspekte des Gegenübers aufgreift und so dessen Gedanken und Positionen anerkennt.

Manche Menschen haben dazu mehr Potenzial als andere, aber letztendlich müssen wir alle üben, um bessere Zuhörer:innen zu werden. Feedback von anderen – Menschen, die uns bei Gesprächen, Meetings oder Diskussionen beobachten – ist wichtig, um sich zu verbessern, vor allem, wenn sie uns darauf hinweisen können, wann wir nicht zuhören. Spätestens dann sollten wir die oben genannten Ratschläge beherzigen, unser Verhalten ändern und aktive Zuhörer:innen werden.
Stimme.at-Autor: Arno Fischbacher
Webseite

Foto: Franco Antonio Giovanella on unsplash

3 Antworten

  1. Frank Voggenreiter sagt:
    15. April 2023 um 17:41 Uhr

    Danke sehr passend! Und egal ob im Job oder daheim es hilft immer zuzuhören und vielleicht auch mal Fragen zu stellen bevor man seine eigene Meinung kund tut.

    Antworten
    1. Arno Fischbacher sagt:
      16. April 2023 um 17:11 Uhr

      Lieber Frank Voggenreiter,
      danke für diesen netten Kommentar. Nicht nur in meinem persönlichen Alltag, auch in der Arbeit mit meinen Klienten sehe ich die so oft mangelnde innere Bereitschaft zum Zuhören (auch im übertragenen Sinne bei der Vorbereitung von Reden) als das grüßte Hindernis in der Kommunikation.
      Herzlichen Gruß,
      Arno Fischbacher

      Antworten
  2. Reinhilde sagt:
    9. Juni 2024 um 8:17 Uhr

    Danke, aktuell sehr passend für meine Situation!
    Ich weiß, dass ich schon mal eine bessere Zuhörerin war.
    Üben lohnt sich…
    Ihr habt immer wieder sehr wertvolle, gut umsetzbare Beiträge!
    Mit freundlichen Grüßen
    Reinhilde

    Antworten

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