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Im natürlichen Rhythmus sprechen

Prof. Gerhard Doss

„Sprechen ist eine physiologische und psychologische Herausforderung, ein philosophisches und kommunikatives Abenteuer für das ganze Leben.“

(Horst Coblenzer)

Die AAP – Atemrhythmisch Angepasste Phonation nach Coblenzer-Muhar – bietet eine Orientierungshilfe für den Alltag, um die natürliche Übereinstimmung zwischen jedweder Kommunikation und dem persönlichen Atemrhythmus nicht zu blockieren.

Richte dich auf! 
In welcher Situation du auch immer bist, richte dich auf – die Wirbelsäule und den Nacken. Du ersparst dir dadurch eine bewusste Einatmung, denn diese passiert während der Aufrichtung von selbst. Du vergrößerst dich. Du weitest dich. Du mobilisierst all deine Sinnesorgane, deine Ressourcen und schränkst sie nicht ein. Du energetisierst dich. Bevor du sprichst, richte dich also auf. Du bist sofort präsent. Das wirkt sich positiv auf den Klang deiner Stimme und die Prägnanz deiner Artikulation aus. Du kannst klarer denken und bekommst von deinem Umfeld mehr mit.

Sprich in kleinen Portionen! 
Es gilt, die gewonnene Präsenz nicht mehr zu verlieren. Bleib bei dir und deiner Selbstbestimmtheit. Wechsle nicht in den Fluchtmodus, erhöhe nicht das Sprechtempo. Sprich bewusst und langsam und gönne dir lange Pausen. Lass dich also nicht dazu verleiten, zu viel in einem Atem zu sprechen und so außer Atem zu kommen. Bleib in deiner Atemmittellage, der Balance der Aus- und Einatmungskräfte. Du bist euton, also in einer guten, federnden Spannung.

Spanne nach jeder Portion ab! 
Es ist eine logische Konsequenz, jede Spannung, die kontinuierlich aufgebaut wird, organisch wieder zu lösen. Spannen und lösen. Immer wieder. Du schlaffst nicht ab, und du klemmst nicht. Du bleibst offen und wirst wieder inspiriert und aufgerichtet. Im Dialog gibt es keinen Punkt, keine Zäsur, keine Unterbrechung. In der Abspannung offenbart sich die Einladung zum Offen- und Dranbleiben.

Höre nie auf zu pendeln! 
Du bist ein stehendes Pendel. Du bewegst dich vor und zurück. Innerlich. Als Übung auch äußerlich. In der Vorwärtsbewegung sprichst du, im Umkehrmoment spannst du ab, und in der Rückwärtsbewegung lässt du die Inspiration zu. Die Vorwärtsbewegung entspricht der Zuwendung. Du wendest dich den Mitmenschen zu.

stimme.at-Autor: Gerhard Doss

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