Tagaus, tagein verwenden wir sie vollkommen selbstverständlich: unsere Stimme. Sie begleitet uns unser ganzes Leben lang – vom Neugeborenen- bis ins Greisenalter – und wir setzen sie täglich ohne große Hintergedanken und völlig automatisch ein.
Wenn Sie beschließen, sich ganz bewusst mit der eigenen Stimme auseinander zu setzen, dann sollten Sie sich über einige Wochen hinweg eingehend mit ihr befassen: Hören Sie sich zu! Nehmen Sie jedes Wort ganz deutlich wahr und überlegen Sie: Mag ich meine Stimme? Gefällt sie mir? Verändert sich meine Stimme im Laufe des Tages? Verändert sie sich vielleicht sogar von einer Situation zur nächsten? Und wenn ja, warum tut sie das?
Stellen Sie sich auch die Frage: Ist meine Stimme immer meine verlässliche Partnerin? Und wenn nicht, kann sie es werden?
Sie können beruhigt sein: Mit dieser Übung haben Sie bereits ein wichtiges Fundament für Ihren professionellen Umgang mit der eigenen Stimme gelegt. Denn Eigenbeobachtung und Eigenwahrnehmung sind wichtige Elemente eines erfolgreichen Stimmtrainings.
stimme.at-Autorin: Barbara Walcher
Foto: Liane Metzler on Unsplash
3 Antworten
Ich beginne mich zu genieren, wenn ich bewusst auf meine Stimme achte – sie wird härter und weniger „selbstverständlich“ (besonders wenn jemand zuhört).
Ich möchte meine Stimme lieben lernen (bin von Kind an schwerhörig, treffe Töne nicht richtig und habe nur selten Momente „stimmiger“ Lebensfreude.
Daher danke für den Tip.