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Halle, Galle, Falle?

ExpertInnen-Team von stimme.at

Halle, Galle, Falle?

Warum das Hören für uns Menschen so wichtig ist

Unser Hörsinn ist von allen fünf Sinnen der differenzierteste. Er kann zwischen zehn Oktaven unterscheiden und reagiert auf Schallwellen und macht es uns möglich, bis zu 400.000 Töne zu unterscheiden.

Unsere Ohren sind 24 Stunden am Tag im Einsatz und versorgen das Gehirn mit lebenswichtigen Informationen aus der Umwelt: Sie helfen uns bei der Orientierung, sorgen für Information und warnen uns vor herannahenden Gefahren, selbst im Schlaf nehmen sie Alarmsignale wahr.

Wie komplex der Vorgang des Hörens ist, wissen vor allem blinde Menschen. Sie tasten sich nicht nur mit ihrem Stock voran, sondern lauschen auch seinem Klang nach. Blinde nutzen auch verstärkt eine weitere erstaunliche Leistung des Gehörs: den so genannten „Cocktaileffekt“. Jeder kennt ihn von Partys: Wie groß das Stimmengewirr auch sein mag – wenn irgendwer über uns tuschelt, hören wir das sofort.

Nur wer hören kann, lernt auch richtig sprechen

Hören ist eine Grundvoraussetzung für die Sprachentwicklung. Kinder, die taub/hörbeeinträchtigt auf die Welt kommen oder vor der Sprachentwicklung ihr Hörvermögen verlieren, können nur schlecht sprechen lernen. Um möglichst früh korrigierend eingreifen zu können, gibt es im Rahmen des österr. Mutterkindpasses die „OAE Messung“. Dieses New Born Screening kann zuverlässig bestätigen, ob das Hören in Ordnung ist. Bei Problemen begleiten die Spezialist:innen in HNO-Ambulanzen hier engmaschig. Sollten (Power-) Hörsysteme, das brauchbare Hören nicht bereitstellen, gibt es bei bestehenden Hörnerv, die Möglichkeit eines Cochlea-Implantats. Damit wird Spracherwerb und auch die Ausbildung zur Selbständigkeit möglich.

Wie gut hören Sie?

Viele Menschen hören mit zunehmendem Alter schlechter. Die Hörstörung bei älteren Menschen kann verschiedene Ursachen haben. Bei den häufigsten Hörminderungen werden zuerst die hochfrequenten Konsonanten („H“, „G“, „F“) ausgeblendet – schnell kommt es so zu „falschem“ Hören und Verstehen: Erstes Anzeichen für schlechtes Hören ist zum Beispiel, wenn der Fernseher immer lauter gestellt wird oder wenn man bei Gesprächen häufig nachfragen muss und nicht mehr richtig folgen kann. Oder es wird schwierig, Gesprächspartner:innen am Telefon zu verstehen. Spätestens dann ist ein Hörtest fällig!

Tipp:

  • Lassen Sie Ohrenkrankheiten stets behandeln, vor allem bei Tinnitus und Hörsturz sofort in einer Ambulanz
  • Lärmprävention durch Verwendung von speziellem Gehörschutz (Kapselgehörschutz, Stöpsel, „loops“)
  • Schutz des Gehörs beim Schwimmen oder Kopf unter Wasser (idealerweise maßangefertigt, Bade-Otitis)
  • Regelmäßige Hörscreenings (am besten ab dem 50. Lebensjahr)

Zögern Sie nicht, eine Hörhilfe zu tragen, hören ist wichtig: es schützt uns nicht nur vor Gefahren, sondern auch vor sozialer Isolation, Erschöpfung und Müdigkeit, psychischen Erkrankungen und sogar vor Demenz. Denn 15% des Gehirns hören in Mustern: Die Verlangsamung der Krankheitsbilder Demenz, Alzheimer oder Parkinson ist in Studien bewiesen worden.

stimme.at-Partner Mag. Herdis H. Menhardt von HÖR-AKUSTIK DÖBLING

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