Die Stimme und ihre Wirkung haben große Bedeutung im Sprechalltag für Gespräche jeder nur erdenklichen Art. Bei Präsentationen, als Berufssprecher:innen wie Lehrer:innen, Erzieher:innen oder Berater:innen: „gehört werden“ will jede und jeder! Deshalb ist es nicht nur wichtig, was ich sage, sondern auch wie!
Genau das ist sehr entscheidend für die Reaktion unseres Gegenübers. Und deshalb lohnt es sich, sich mit unserer Stimme, diesem faszinierenden und wichtigen Kommunikationswerkzeug zu beschäftigen. Denn Sprechen ist wie Autofahren – jeder denkt, er kann es …
So wie beim Auto ein regelmäßiges Service und ein bisschen Sorgfalt durchaus hilfreich sein können, so braucht auch unsere Stimme Beachtung.
Ein paar einfache Tipps mit positiver Wirkung, wie wir unser Stimm-Mobil® ölen und pflegen können:
Sprechen wir im Brustton der Überzeugung eindeutige Aussagesätze, so „rutscht“ unsere Stimme automatisch in eine mittlere Sprechstimmlage und damit in den „Wohlfühldrehzahlbereich der Stimme“.
Mit einer Stimmabsenkung am Satzende, einem regulierten Sprechtempo und gegliedertem Sprechen schaffen wir eine angenehme Umgebung für Zuhörerinnen und Zuhörer.
Und wenn wir selbst beim Zuhören auf das nachdenkliche, nickende, bejahende „mhm“ achten (etwas, das wir unbewusst sehr oft tun) pflegen wir unseren Kehlkopf, der so automatisch und ohne großes Nachdenken in einen guten Spannungsmodus kommt.
Genießen Sie es, in Sprechpausen bewusst und in Ruhe durch die Nase einzuatmen und diesen Filter, Erwärmer und Befeuchter der Atemluft gezielt zu nutzen, damit tun Sie Ihren Schleimhäuten zusätzlich etwas Gutes.
stimme.at-Autorin: Sabine Gutzeit
Foto: Katarzyna Grabowska auf unsplash