Bestimmt kennen Sie diese Menschen, die scheinbar ohne Punkt und Komma sprechen? Und ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass Ihnen von diesen Gesprächen – so lange sie manchmal auch gedauert haben mögen – nichts im Gedächtnis geblieben ist?
Während wir zuhören, speichert das Gehirn das Gesagte, und zwar bis zu einem gesprochenen Punkt, Ausrufezeichen oder Fragezeichen. Sprechtechnisch bedeutet es, dass wir die Stimme senken. Fallende Kadenzen, so nennt man das, sind also gesprochene Satzzeichen am Ende eines Satzes.
Erst dann denkt das Gehirn über das Gehörte nach, verarbeitet es und ist aufnahmefähig für den nächsten Satz.
Wichtig dabei ist, die Stimme am Ende eines Satzes auch wirklich zu senken! Denn sprechen Sie nur mit Kommas, also heben Sie die Stimme in der Pause, dann steigt die werte Zuhörerschaft geistig aus. Dabei ist es egal, wie toll und wichtig der Input ist!
Machen Sie also einfach mal ´nen Punkt!
stimme.at-Autorin: Sabrina Rheindorf