Sicherlich kennen auch Sie diesen Glaubenssatz: „Zähne zusammenbeißen und durch …“ Doch wie sieht es denn mit der Aussprache und dem Klang der Stimme aus, wenn die Zähne zusammengebissen sind?
In stressigen Zeiten und in Situationen, in denen wir unter Druck stehen, spannt sich unser Körper an. Die psychische Belastung und die emotionale Anspannung machen auch vor unseren Muskeln nicht halt. Wir merken das vor allem im Schulter- und Nackenbereich sowie der Kiefermuskulatur. Hinzu kommt eine flache Atmung. Uns geht sukzessive die Energie aus.
Massage für den stärksten Muskel im menschlichen Körper
Unsere Kaumuskulatur ist die stärkste im ganzen menschlichen Körper. Im Vergleich dazu können Bizeps und Trizeps einpacken – sogar auf Bodybuilder-Niveau.
Eine Massage hilft deshalb auch diesen Muskeln, sich zu entspannen.
Nehmen Sie beide Hände zu den Wangen. Hier gibt es eine Mulde, wo das Unterkiefer beginnt. Massieren Sie mit einem Finger diese Mulde ein paarmal in Kreisbewegungen und streichen dann mit dem Finger ganz langsam nach unten. Lassen Sie den Kiefer folgen. Der Mund öffnet sich.
Um jetzt noch zusätzlich die Atmung zu aktivieren, verbinden Sie die Kieferbewegung mit einem großen tiefen Einatmen.
Anschließend die Atemluft ganz locker durch den offenen Mund wieder ausatmen.
Diese Übung, ein paarmal wiederholt, führt zur Entspannung im Kiefer, zur Aktivierung der Einatmung und zu einem besseren Wohlbefinden.
Probieren Sie das aus, auch gerade in Situationen vor Präsentationen zur Entspannung und zur Vorbereitung. Sie werden sehen, mit welcher Ruhe, Gelassenheit und Energie Sie in den Vortrag starten können.
stimme.at-Autor: Reiner Philipp Kais
Foto: Christel Sagniez auf Pixabay