Gut erholt? Oder fordert der Job schon wieder 100 Prozent? Es gibt Tipps, wie wir uns – und unserer Stimme – den Druck im Arbeitsalltag erleichtern können.
- Ruhepausen machen – so, wie Sie es im Urlaub tun. Sich zwischendurch strecken und räkeln. Bildschirmpausen machen.
- Ruhe-Atmung aktivieren: Beginnen Sie den Tag direkt nach dem Aufwachen mit zehn tiefen Atemzügen. Wiederholen Sie diese Übung zu bestimmten Situationen über den Tag verteilt (z.B. immer nach der Mittagspause), sodass sie irgendwann automatisch zu Ihrem Alltag dazugehört. Strecken und räkeln sie sich.
- Zungengymnastik für entspannte Mimik und Stimme: Die Zunge an den Zahnreihen entlangfahren, von links oben bis rechts unten und wieder retour.
- Zitrone: das Gesicht zusammenziehen, als ob etwas ganz Saures im Mund wäre – alles strebt Richtung Nase.
- Monsterblick: Augen und Mund weit öffnen, Zunge rausstrecken. Zwischen Zitrone und Monsterblick wechseln.
- Stille Zeit nutzen: Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit für Stille – mindestens fünf Minuten lang. Tun Sie dabei nichts und achten Sie nur auf sich. Suchen Sie sich dafür „ihren“ Platz aus, an dem Sie sich wohlfühlen und an dem Sie für sich sind: gemütlich am Sofa, am Fahrrad, beim Spazieren in der Natur …
- Medien- und Sprechauszeit üben: Verbringen Sie eine Zeit am Tag komplett ohne Medien: ohne Computer, Laptop, Fernseher oder Handy. Sie können zusätzlich versuchen, eine Zeit lang nicht zu sprechen („silence hour“). Das schärft die Sinne – auch füreinander.
stimme.at-Autor: Hannes Fromhund
Foto: Glenn Diaz auf Unsplash