Allein durch die Atmung verliert unser Körper laufend Flüssigkeit. Er benötigt deshalb kontinuierlich Nachschub, egal zu welcher Jahreszeit. Im Sommer schwitzen wir stärker, im Winter lässt mit niedrigeren Temperaturen das Durstgefühl nach. Durch Stress vergessen wir schlichtweg zu trinken.
Ohne Wasserzufuhr kann der Körper wichtige Stoffwechselfunktionen nicht mehr aufrechterhalten. Auch unsere Stimme ist von Wasser abhängig. Nicht nur der gesamte Mund-Nasen-Rachenraum ist von Schleimhäuten umgeben, sondern auch der Kehlkopf und sogar die Stimmlippen selbst. Der Hochleistungsgenerator Kehlkopf braucht ausreichend „Schmiermittel“, um reibungslos zu funktionieren. Die Folgen von zu wenig Flüssigkeit sind austrocknen der Schleimhäute, ein kratziges Gefühl in der Kehle bis hin zu Heiserkeit und Stimmverlust. Auch für die Artikulation ist Wasser das A und O. Keine „flüssige“ Aussprache mit trockenem Mund.
Wassertrinken als Hobby
Flüssigkeitsaufnahme nur zu den Mahlzeiten ist zu wenig. Sinnvoller ist das regelmäßige Trinken kleinerer Mengen über den ganzen Tag verteilt. Um uns dies zu erleichtern, gibt es eine Vielzahl verschiedener Gadgets:
– Optisch ansprechende Trinkflaschen animieren durch attraktives Design.
– Flaschen mit Zeitskala locken uns mit einer Challenge. Und warum sich nicht belohnen, wenn man die Trinkwette gewonnen hat?
– Elektronische Sensorbänder können um eine Flasche oder ein Glas gespannt werden und erinnern uns regelmäßig ans Trinken.
– Smarte Trinkflaschen überwachen unseren Flüssigkeitshaushalt.
– Diverse Apps auf dem Smartphone oder der Smartwatch bieten Erinnerungsfunktionen und analysieren unseren Flüssigkeitsbedarf.
An die Flasche – fertig – los!
stimme.at-Autor: Reiner Philipp Kais
Foto: Olya Adamovich auf Pixabay