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Das A und O des Sprechens

Log. Sanne Stria

Das Sprechen lernen wir von unseren Eltern oder anderen Sprechvorbildern und zwar über das Hören. Doch WIE die einzelnen Laute gebildet werden, wird so gut wie nie besprochen. Das wäre aber sehr wichtig, denn Nuscheln und undeutliche Aussprache stören nicht nur die Kommunikation, sondern können auch, was die wenigsten wissen, eine Stimmproblematik nach sich ziehen.

SchauspielerInnen und/oder SängerInnen haben in ihrer Ausbildung verpflichtendes Sprechtraining, um diese Komponenten zu trainieren und den Stimmklang dadurch tragfähiger und umfangreicher zu machen.

Unser Stimmklang wird durch die Vokale geprägt.
Lassen Sie uns als Beispiel das „A“ und „O“ näher betrachten!

Lesen Sie folgenden Satz laut: „Die Kater jagen den Hasen abends über den Rasen.“
Jetzt wiederholen Sie den Satz und stellen Sie sich beim „A“ folgende Fragen:

– Wie weit sind Oberkiefer und Unterkiefer voneinander entfernt?
– Was macht Ihre Zunge während Sie ein „A“ sprechen?
– In welcher Position sind Ihre Mundwinkel?
– Spüren Sie eine Spannung in den Lippen?

Weit geöffnete Kiefer lassen das „A“ klar und laut klingen. Und das ohne Anstrengung und Forcierung. DAS war das Beispiel für ein lang gesprochenes „A“. Wie jeder Vokal kann das „A“ auch kurz gesprochen werden. Dabei verringern sich die Mundöffnung und die Gaumensegelspannung.

Ein Beispielsatz für das kurze „A“: „Katze Aki landet sacht am Dach.“

Wenn Sie nun „Kater“ und „Katze“ hintereinander sprechen, dann merken Sie den Unterschied von lang und kurz gesprochenem „A“ sehr deutlich. Oder?

Kommen wir zum „O“: „Der Sohn holt den Smoking oben aus der Wohnung.“

Wiederholen Sie den Satz und stellen Sie sich bei „O“ ebenfalls die oben angeführten Fragen! Aktive, nach vorne zur kleinen Rundung geschobene Lippen, bringen das „O“ auf den klanglichen Weg. DAS war das Beispiel für ein lang gesprochenes „O“, ein sogenanntes „geschlossenes O“. Auch das „O“ kann kurz gesprochen werden. Dabei verringert sich die Mundwinkelspannung, die Zunge lockert sich und das Unterkiefer senkt sich mehr.

Sie können das kurze „O“ in folgendem Beispielsatz ausprobieren: „Oft hocken Motten ordentlich in Socken.“

Wenn Sie nun „Mode“ und „Motte“ hintereinander sprechen, dann merken Sie den Unterschied von langem und kurzem „O“ sehr deutlich. Oder?

Übrigens: Wenn Sie nachhaltig trainieren möchten, dann müssen Sie die zu übenden Laute x-mal wiederholen, damit sie auch wirklich „sitzen“! Mehr Beispiele finden Sie im Buch Ausgesprochen gut! Das Buch für eine gute Sprechtechnik.

Stimme.at-Autorin: Sanne Stria
Webseite

Foto: mohamed_hassan on pixabay

 

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