Kennen Sie das? „Du rennst rum wie im Tigerkäfig.“ Oder aber das genaue Gegenteil: „Du stehst da wie eine Schlaftablette.“
Egal, wie Sie gehen oder stehen, es hat Einfluss auf Ihre Stimme und damit auf Ihre Botschaft. Nehmen Sie die Bemerkung Ihres Gegenüber einmal ernst: Wieviel Wahrheit steckt in dieser Aussage? Was macht das, was ich tue (oder eben nicht) mit mir und warum tue ich das? Ist es antrainiert oder rein aus einer Gewohnheit heraus?
Die Rückmeldungen Anderer geben uns einen guten Hinweis auf unsere Außenwirkung und damit einen Hinweis auf unser Inneres. Laufen wir herum wie im Tigerkäfig, weil wir nervös sind? Sind wir so ausladend in unseren Bewegungen aufgrund unserer extrovertierten Art und dem Wunsch unser Gegenüber mitzureißen? Oder stehen wir wie zur Salzsäule erstarrt, weil wir unsicher sind?
Mein Tipp:
Nehmen Sie sich Ihr Lied, Ihre Ansprache oder Ihre Rede und probieren Sie aus, wie es sich anfühlt, wenn Sie etwas verändern.
Stehen vs. Bewegung.
Ausladende Armbewegungen vs. körpernahe Armhaltung.
Experimentieren Sie mit den verschiedensten Möglichkeiten, wachsen Sie über sich hinaus und lernen Sie sich auf eine neue Art kennen. Bleiben Sie dabei authentisch, mit einer neu entdeckten Bewegung. Be you!
Buchtipp:
Im Juli 2021 wurde Sabrina Rheindorfs erstes Buch veröffentlicht –
„Der Gedankensammler“, erschienen im Noel Verlag. Näheres dazu findet man unter stimme.at – Publikationen
stimme.at-Autorin: Sabrina Rheindorf
Foto: Syed Ahmad on Unsplash