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Ausseufzen: Die Macht des Atems nutzen

Arno Fischbacher

Ausseufzen: Die Macht des Atems nutzen

Ihr Atem geht mit jedem Gedanken, jeder Regung mit. Wohlige Gedanken lassen tiefe Atemzüge zu, Stress macht kurzatmig. Sicher ist Ihnen schon öfter aufgefallen, wie nach anstrengenden Momenten oder langen Arbeitstagen ein tiefer Stoßseufzer zu hören ist. Die Natur hat uns mit dem Seufzer ein ideales „Werkzeug“ geschenkt, um Stress und Spannung im Moment zu beseitigen.
Babys seufzen nach jedem 50. bis 100. Atemzug. Dabei dienen die ungewöhnlich tiefen Atemzüge dem Atemkontrollzentrum im Gehirn als eine Art Reset-Schalter, der den Rhythmus unterbricht, wenn die Atemzüge zu langsam und gleichförmig werden. Das regelmäßige Seufzen hilft, einen regelmäßigen Atemrhythmus zu entwickeln und die Lungenfunktion zu verbessern.

Als Erwachsene atmen wir häufig zu flach und zu hastig. Das verfügbare Lungenvolumen wird bei weitem nicht ausgenutzt. Insbesondere Stress und Anspannung sorgen dafür, dass wir noch kurzatmiger werden. Zwischenzeitliches Seufzen hilft dabei, die Atmung wieder zu vertiefen, denn um seufzen zu können, holen wir erst einmal tiiief Luft. Das Seufzen selbst bezeichnet das auf das Einatmen folgende gründliche und druckfreie Ausatmen. Es wirkt kreislauf- und atemanregend, erleichtert und entspannt.

Auch die Stimme profitiert: Anspannung und Kurzatmigkeit führen zu einer höheren Tonlage und lassen die Stimme gepresster klingen. Das Seufzen entspannt die Muskulatur und lockert das Zwerchfell, so dass die Stimme gleich tiefer und voluminöser klingt. Gönnen Sie es sich doch einfach mal zwischendurch, ganz bewusst und genussvoll zu seufzen.

Stoßseufzer – so geht’s:

  • Sie ziehen im einatmen die Schultern kräftig hoch, schließen die Augen und lassen die Schultern mit einem gut hörbaren, tief empfundenen Seufzer („Aahh!“) wieder fallen. Tipp: Viele Menschen verbinden mit dem Stoßseufzer ein „inneres Wort“ wie etwa „Gott sei dank!“, „Endlich Schluss!“ oder ähnliches.
  • Achten Sie nun, wenn Sie ein zweites Mal ausseufzen, auf den Moment danach. Spüren Sie Ihrem Atem nach. Sie haben ihn gehen lassen und warten nun ab, bis er von selbst wiederkommt.
  • Was erleben Sie? Wie verhält sich Ihr Atem? Genießen Sie die innere Stille, lassen Sie das Gefühl ein wenig nachklingen.
  • Gratulation: Sie haben die Kraft der „Atemruhe“ für sich entdeckt!

Erklärung: Die Biologie kennt drei Atemphasen: Aus- und Einatem, sowie Atemruhe. Im bewegten Alltag erleben die meisten Menschen nur Aus- und Einatem. Erst im Liegen oder vor dem Einschlafen kann das Ruhen des Atems gut erlebt oder beobachtet werden.

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