Ihr Atem geht mit jedem Gedanken, jeder Regung mit. Wohlige Gedanken lassen tiefe Atemzüge zu, Stress macht kurzatmig.
Sie haben sicher schon bemerkt: nach anstrengenden Momenten oder langen Arbeitstagen ist bei uns ein tiefer Stoßseufzer zu hören. Die Natur hat uns mit dem Seufzer ein ideales „Werkzeug“ geschenkt, um Stress und Spannung im Moment zu beseitigen.
Erwachsene atmen häufig zu flach und zu hastig. Durch Stress und Anspannung werden wir noch kurzatmiger. Zwischenzeitliches Seufzen hilft dabei, die Atmung wieder zu vertiefen. Denn dabei holen wir erst einmal tiiief Luft. Es wirkt kreislauf- und atemanregend, erleichtert und entspannt.
Auch die Stimme profitiert: Anspannung und Kurzatmigkeit lassen die Stimme gepresster klingen. Das Seufzen entspannt und gibt der Stimme gleich tiefen und voluminösen Klang.
Tipp: Stoßseufzer – so geht’s …
Beim Einatmen Schultern kräftig hochziehen, Augen schließen, mit einem gut hörbaren, tief empfundenen Seufzer („Aahh!“) wieder fallen lassen.
Nach dem zweiten Ausseufzen spüren Sie Ihrem Atem nach und warten nun ab, bis er von selbst wiederkommt.
Genießen Sie die innere Stille!
Gratulation: Sie haben die Kraft der „Atemruhe“ für sich entdeckt!
stimme.at-Autor: Arno Fischbacher
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